Ds Truebermeitschi

Un-i bi d's Truebermeitschi, daheim im Aemmital,
ma springe wie nes Geissli bärg uf und ab i d's Tal.
Cha singe wie ne Lerche, mi Stimm tönt lut i ds Tal,
i bi im Trueb daheime, im schönen Aemmital,
im schönen Aemmital!

Am Morge grüesst mi d'Sunne, scho früeh u lieb bim Huus,
i gumpe gschwing zum Brunne, u wäsche d'Ougen us.
De aber flingg zum wärche, das isch mir ja kei Qual,
i bi im Trueb daheime, im grüenen Aemmital,
im grüenen Aemmital!

Wie mir cheu zäme schaffe, mi Brueder Hans un i,
mir tüe nid Zyt vergaffe, s'muess alles fertig sy.
Mir singen ou bir Arbeit bim Jutze hei mer d'Wahl,
i bi im Trueb daheime, im frohen Aemmital,
i bi im Trueb daheime, im frohen Aemmital!

U muess i furt: Gott b'hüet di, mis liebe Heimattal.
Ach Aetti, u mis Müetti! Was het mis Härz für Qual.
Ou us der wite Ferni, grüess ig euch tusig mal,
i bi im Trueb daheime, im lieben Aemmital,
im lieben Aemmital!


Text: L. Fankhauser-Wüthrich | Melodie: J. Rud. Krenger