Das Budget des Gesamthaushaltes schliesst bei einem Aufwand 6'947’820 und einem Ertrag von 6'966’320 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 18’500 Franken ab. Der Steuerhaushalt und die gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen Wasser und Abfall präsentieren sich ausgeglichen. Der Ertragsüberschuss stammt von der Spezialfinanzierung Abwasser. Die Steueranlage bleibt unverändert bei 1,84 Einheiten.
Das Budget 2023 wird insbesondere durch die folgenden ausserordentlichen Einflüsse geprägt:
- Höheres Betriebsdefizit beim Schulverband Trub-Trubschachen
- Deutlich höhere Mittelbereitstellung für den ordentlichen Strassenunterhalt
- Reduktion des Gemeindebeitrages an den Wasserbau, welcher sich neu nach dem Finanzbedarf und dem Bauprogramm der Schwellenkorporation richtet
- Starke Zunahme der Abschreibungen aufgrund der hohen Investitionstätigkeit
Bei den Einkommenssteuern wird ein Zuwachs von gut 3 % erwartet. Die gesamten Fiskalerträge liegen mit 2,03 Mio. Franken erstmals über der Zweimillionen-Grenze. Durch die positive Entwicklung des Steuerertrags sinken folglich die Zuschüsse aus dem Finanzausgleich und sind noch mit 2,42 Mio. Franken prognostiziert.
Im 2023 sind immer noch hohe Investitionen von brutto 1'206'000 Franken geplant. Dabei entfallen Nettoausgaben von rund 698'000 Franken auf den Steuerhaushalt. Nebst den Investitionen in den Strassenbau sind die restlichen Baukosten hauptsächlich im Abwasserbereich vorgesehen.
Der Finanzplan 2022-2027 zeigt hingegen, dass trotz der starken Zunahme der Abschreibungen das Eigenkapital stabil bleibt und am Ende der Planungsperiode immer noch einen ausreichenden Bestand von rund 3,7 Mio. Franken im Steuerhaushalt aufweisen dürfte.
Die Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2022 wird über die Steueranlage und das Budget 2023 definitiv befinden.